Ein Teil von mir starb heute, mit anderen Worten,
ein Freund. Zwei Finger, gleichsam, hängen
steif und nutzlos von meiner Hand: so viele
Finger schon verloren! Trotzdem schreib' ich weiter.
Ein Teil des Lebens ist der Tod, sagte er; also gedeih';
zum Licht- und Schattenspiel des Lebens werden,
selbst wenn du hinkst, lauf' weiter. Denken, Denken,
Denken, Denken, aber den Kopf nicht zerschlagen!
Die Frau von Dave. eine Dichterin, starb im Jahre 1997.
Nach zwanzig Jahren als Witwer, verging er
mit 96 Jahren in seinem Schlaf. Am Tag vorher
wollte ich ihn anrufen, aber ich hab's nicht getan.
Entropie, obwohl immer beschäftigt, war schneller.
Die Zeit verwischte seine Sprache und erschwerte ihm das Gehen,
aber sein Vertand blieb bis zum Ende scharf.
Er liess gute Verwandten und viele Freunde zurück.
Entropies Verplünderungen hatte er akzeptiert.
Trotz allem geht das Leben weiter;
das Licht auch, betonete dieser selige Quäker,
in uns und jenseits, vielleicht auf ewig.
Trotz Leid, trotz Kummer, wollte ich
dass ein Engel käme, um ihn fortzusingen--
Das Kaleidoskop drehte; Stücke verbunden sich.
Alles ist ganz still. Höre ich ihn noch? Ja?